Eröffnung der Ausstellung mit Sylvain Thollon und Kulturdezernentin Marianne Grosse und Michael Dörr
O.M.-M.O. - Fotografien aus Mainz und Odessa von Michael Dörr und Dmytro Zhuravel
Der Mainzer Fotokünstler Michael Dörr hat sich mit einem besonderen Fotoprojekt mit der neuen Städtepartnerschaft zwischen Mainz und Odessa auseinandergesetzt, indem er eine besondere Art von Austausch initiierte: 2025 hat er in Mainz zwei Analogfilme belichtet – einen mit Porträts von Menschen, den anderen mit Stadtansichten. Diese Filme schickte er nach Odessa, wo der Künstler Dmytro Zhuravel das Prinzip umkehrte und dieselben Filme ungesehen erneut belichtete – zu den Mainzer Gesichtern fügte er Bilder aus Odessa hinzu, zu den Mainzer Stadtansichten Porträts von Odessiten. Im Anschluss gingen die Filme zurück nach Mainz, wo Michael Dörr sie entwickelte.
Der Ausstellungstitel „O.M.-M.O.“ verweist auf die Reiseroute, die die Filme zurückgelegt haben – stellvertretend für die beiden Künstler, denen das Reisen in Zeiten des Krieges nicht ohne Weiteres möglich ist. Aus diesen zufälligen Zusammenstellungen erwächst eine feine Poesie. Die Fotoserie zeigt einfühlsam, nachdenklich und manchmal humorvoll die Gleichzeitigkeit aktueller Lebensrealitäten in Deutschland und in der Ukraine.
Das Institut français Mainz zeigt in Kooperation mit der Landeshauptstadt Mainz zum einjährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen Mainz und Odessa eine Auswahl der insgesamt 72 Aufnahmen von Michael Dörr und Dmytro Zhuravel, die auf diese Weise entstanden sind.
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